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Rincewind in der Türkei


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Ein paar Tage war ich am Strand baden und schnorcheln, es gab nur ein paar kleine graue Seesterne, Fischschwärme, Schnecken und Einsiedlerkrebse zu sehen. Ein besonders schön gezacktes Schneckenhaus wollte ich mir mitnehmen, aber es war auch von einem Krebs bewohnt und rannte davon. Gelegentlich gurgelte ich mit Meerwasser, war sehr heilsam für meinen wunden Hals.

Samstag abend war im Speisesaal mörderische Hitze und viel Rauch, weil 2 Köchinnen mitten im Raum türkische Pizza auf heißen Steinen herstellten, die hervorragend mundete.
 
 
frische türkische Pizza

 
 
Am nächsten Tag hatte ich Rafting gebucht, das machte richtig viel Spaß, bei solcher Hitze sollte man sowieso nur Unternehmungen buchen, die viel mit Wasser zu tun haben, alles andere ist einfach zu anstrengend. Im Köprülü-Canyon angekommen, wurden die Schwimmwesten und Paddel verteilt und die Gruppen zu 8-10 Leuten pro Boot zusammengestellt. Als erstes konnten wir beobachten, wie eine weitere Truppe vom jenseitigen Ufer angeleint den Fluss durchquerte, bis zur Schulter laut schreiend im eiskalten Wasser watend. Dies Schicksal blieb uns erspart, da wir schon auf der richtigen Seite ankamen, aber bis zum Gürtel mussten auch wir hinein beim anschließenden Fotoshooting. Später wurden wir dann noch richtig nass, aber das erste Mal ist ja immer am erschreckendsten. Nun also hinein in die knallroten Gummiboote, kurze Einweisung und los geht's...
 
 
Rafting im Köprülü-Canyon

 
Nach ca. 1 Stunde war eine kurze Pause für einen kleinen Imbiss und wer wollte, konnte vom Baum in den Fluss springen (teilweise mit etwas Nachhilfe) oder schwimmen gehen. Wer möchte, kann auch hierzu wieder ein kleines Filmchen gucken.



Nach ca. 2 Stunden gab's das Mittagsmahl und danach waren wir noch mal etwa eine Stunde auf dem Fluss unterwegs, diesmal etwas gemütlicher, nur kurz vor dem Ende war noch mal eine richtige gute Stromschnelle. Die ganze Tour hat richtig viel Spaß gemacht, war aber nicht zu wild, keinesfalls gefährlich, auch für Kinder und Senioren geeignet. Beim nächsten Mal würde ich das Ganze mal in einem Zweierkajak erleben, das sieht doch noch etwas interessanter aus.

Am Tag danach sollte eine Schiffstour entlang der Küste von Side und auf dem Manavgatfluss stattfinden, also wieder was mit Wasser - ich bin dabei. Der Transfer zum Hafen erfolgte mit einem besonderen Bus.
 
 
merkwürdiger Bus

 
 
Unser Schiff
 
 
Segelschiff

 
 
Die Fahrt war angenehm, vielleicht etwas zu ruhig, bis der Kapitän nebst Besatzung den Laden mit Popmusik und eigenem Gesang und Instrumentalbegleitung etwas aufmischte.
 
 
Entertainer

 
 
Die Passagiere wurden heftigst mit einbezogen, ein Foto davon gibt es nicht, da ich ebenfalls mitwirken durfte ;-) Die Mittagszeit verbrachten wir auf einer Landzunge, auf deren einer Seite man im Meer schwimmen konnte und auf der anderen Seite im Manavgat-Fluß. Dieser war angenehm kühl, sah sauber aus, roch aber nicht besonders vertrauenerweckend, so dass ich lieber zum Meeresufer schwimmen ging. Derweil hatten Kapitän und Besatzung an einem Riesengrill das Mittagessen frisch zubereitet, so ließen wir uns dann Forelle oder Hühnchen gut schmecken. Danach ging es dann entlang des Flusses und der Küste wieder Richtung Hafen. Von weitem sieht man schon die Ruinen des Apollotempels von Side.
 
 
Abendstimmung

 
 

 
 
Apollotempel Side

 
 
Leider war nach dem Einlaufen in den Hafen sofort der Transferbus zum Hotel da, sonst hätte ich mir die Ruinen gern noch ein wenig angesehen.

Dies wollte ich dann abends nachholen, bei nächtlicher Beleuchtung sieht das alles fast noch schöner aus
 
 
Ruinen


Ruinen


Ruinen


Ruinen

 
 
Der nächste und letzte Tag fand mich wieder am Strand und im Meer, abends hieß es dann packen, noch ein wenig schlafen und dann 2 Uhr aufstehen, weil der Transferbus zum Flughafen 3 Uhr kam. Ich hasse diese morgendlichen Abflüge, da kommt man schon total zermatscht zu Hause an, lieber würde ich noch bis nachmittag am Strand bleiben und abends nach Hause fliegen, da hat man wenigstens noch was vom Tag. Zu Hause wurde ich aber schon erwartet und liebevoll begrüßt.
 
 
Begrüßung zu Hause



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